„Das Netz ist ein guter Ort, wenn wir es dazu machen“ – Interview mit Johannes Korten zu #meinweginsweb

Mein heutiger Interviewpartner hat mit #einbuchfuerkai kürzlich eine wunderbare Aktion initiiert, die nicht nur im Web viel Aufmerksamkeit bekam. Obwohl wir beide mit digitaler Kommunikation arbeiten, haben Johannes Korten und ich uns bislang eher über Texte auf unseren privaten Blogs ausgetauscht. Zeit mehr darüber zu erfahren, wie es ihn überhaupt nach Digitalien verschlagen hat:

Bitte stelle Dich kurz vor (Name, Ort, Tätigkeit, Website, Facebook, Twitter, Google+, drei Hashtags)

  • Johannes Korten, Bochum
  • Markencoach und Online-Verantwortlicher bei der GLS Bank, Blogger
  • www.jazzblog.de und http://blog.gls.de
  • Facebook: https://www.facebook.com/johannes.korten
  • Twitter: @jkorten
  • Google+: https://plus.google.com/+JohannesKorten
  • Hashtags: #jazz #kindermund #einBuchfuerKai

Seit wann bist Du online unterwegs, wann hast Du angefangen zu bloggen und wann bist Du dem ersten sozialen Netzwerk beigetreten? Wie bist Du dazu gekommen?

Ich bin ein Mensch, der stark im Hier und Jetzt lebt und dabei allenfalls nach vorne denkt. Zurückblicken und dabei noch mit Jahreszahlen zu hantieren, das ist so gar nicht mein Metier. Online unterwegs bin ich seit Mitte der 90er Jahre. Es ist ziemlich genau zwanzig Jahre her, dass ich meine Ausbildung zum Bankkaufmann bei einer mittelständischen Regionalbank hier im Ruhrgebiet beendet habe. Dort habe ich auch zum ersten Mal Berührung mit Personal Computern gehabt.

Als Schüler war ich eher der Voll-Nerd und hatte einen Schneider 6128 mit einem grün-monochromen Monitor und Düsenjet-lautem 9-Nadeldrucker.Fasziniert von den Rechnern bei der Arbeit sparte ich mir dann von meinem schmalen Azubigehalt meinen ersten 386er zusammen, den ich mir in einem Bochumer Souterrain-Computerladen aus diversen Wunschkomponenten zusammenschrauben ließ. Er kostete ein kleines D-Mark-Vermögen.

Doch dieses Vermögen war nichts verglichen mit den regelmäßigen pekuniären Abflüssen von meinem Studentenkonto in Folge der Anschaffung meines ersten 9.600er Modems und des Abschlusses eines Compuserve-Vertrags. Nie werde ich das wohlige Gefühl vergessen, als das Modem zum ersten Mal dieses „Badoink, badoink“-Geräusch von sich gab und mich mit dem Internet verband. Da fühlte sich selbst ein Zwanzigjähriger auf einmal wieder wie ein Grundschüler, der eben eine dicke Carrera-Bahn unter dem Weihnachtsbaum gefunden hat. Keine Ahnung, ob Compuserve den Titel Soziales Netzwerk verdient hat, wahrscheinlich nicht.

Während meines BWL-Studiums an der Ruhr-Uni in Bochum bezog ich dann ein „Wohnklo mit Kochnische“, wie wir die 15m² Appartments mit Pantryküche und Vollkunststoff-Nasszelle in den Wohnheimen liebevoll nannten. Und dort begann dann Ende der Neunziger meine intensive Beschäftigung mit dem Netz. Ich brachte mir selbst html und ein bisschen Java bei und programmierte Internetseiten. Zunächst für mich selbst, dann für diverse Lehrstühle und Einrichtungen meiner Fakultät, an der ich studierte. Von Content Management Systemen war damals noch keine Rede. Ein wahres Eldorado für Studierende, die Internetseiten programmieren und ihre Fähigkeiten beim akademischen Lehrkörper damit gewinnbringend verkaufen konnten.

Um das Jahr 2002 herum muss es dann gewesen sein, dass ich zum ersten Mal mit Blogs in Berührung kam. Die Plattform, die ich für mich entdeckte, hieß 20six.de. Ich richtete mir dort ein Profil ein, vernetzte mich und begann mit dem Schreiben. Nie zuvor hatte ich Tagebuch oder Ähnliches geschrieben. Nie zuvor hatte ich nach meiner Schulzeit im Deutsch-LK überhaupt längere Texte geschrieben.

Ich ließ mich von den Texten Anderer inspirieren. Die schrieben einfach drauf los. Mal themenspezifisch, mal Alltagskram. Die Einen über das Essen, die Anderen über Fotografie, wieder andere über ihr Seelenleben. Mal waren die Texte fiktional, mal ganz authentisch. Ich ließ mich mitreißen von der ungeheuren Fülle, von der Kreativität, der Begeisterung und der Leidenschaft, die viele dieser Texte ausstrahlten.

Ich suchte und fand meine Nische: Schrieb über mein großes Hobby, die Musik. Waren es am Anfang fast ausschließlich Konzertberichte, CD-Besprechungen oder mp3-Mixed-Tapes, wurde ich mit der Zeit mutiger und offener. Ich bloggte über Dinge, die mich im Alltag bewegten, ich begann sogar, kleinere lyrische Texte zu verfassen.

Ich glaube es war im Winter 2004 als ich dann das erste Bloggertreffen Rhein-Ruhr organisierte. Rhein-Ruhr vor allem deshalb, weil es im Ruhrgebiet keine ausreichende Zahl Bloggerinnen und Blogger gab, die man hätte ansprechen können. Und so fand ich mich an einem Dezemberabend in einer Düsseldorfer Kneipe wieder und saß ihnen zum ersten Mal gegenüber, den „Promi-Bloggerinnen und Bloggern“ der damaligen Zeit. Da saßen sie dann mit am Tisch:  Don Dahlmann,  Felix Schwenzel,  Katharina Borchert,  Lu Nolden,  Mario Sixtus,  Udo Vettter, Thomas Knüwer und viele, viele mehr. Ich weiß, dass ich höllisch nervös war, denn ich hatte keine Ahnung wie diese Menschen im realen Leben so sein würden. All die Menschen, deren Blogs ich seit langem mit Begeisterung las. Und was soll ich sagen, an diesem Abend, wie bei vielen weiteren realen Begegnungen, die bis heute folgten, war ich angenehm überrascht. Es gab eigentlich keine virtuell geplante reale Begegnung, die eine Enttäuschung gewesen wäre. Das ist für mich eine enorme Bereicherung meines Lebens.

Gab es Menschen, die Dich persönlich oder durch Ihre Veröffentlichungen bei Deinem Einstieg ins Social Web begleitet haben?

Es gab Menschen, die mich inspiriert habenund deren Blogs ich sehr gern und regelmäßig gelesen habe. Ihre Texte haben mich ermutigt, selbst zu schreiben. Dazu zählten damals im Kern Don Dahlmann, Katharina Borchert und nicht zuletzt Silke Lu Nolden. Heute inspirieren mich andere Menschen bzw. Blogs. Das wandelt sich. Permanent. Aber einige Inseln surfe ich in diesem virtuellen Meer immer wieder gern an. Zum Beispiel die wunderbaren Herzdamengeschichten von Maximilian, das inspirierende wirres.net von Felix, das famose dasnuf.de von Patricia und viele andere mehr.

Wie hat sich Dein Weg in Sachen digitale Kommunikation dann bis heute weiterentwickelt?

Nach meinem Start bei 20six wechselte ich irgendwann zu twoday.net. Auch dort fand ich eine spannende Community vor, in der es großen Spaß machte, sich zu vernetzen und auszutauschen. Es muss 2007 gewesen sein, dass ich dann endgültig umzog auf eine eigene WordPress-Installation: das Jazzblog bzw. die Jazzlounge waren geboren. Auch beruflich übernahm ich im Jahr 2007 erstmals direkte Verantwortung für die digitale Kommunikation eines Unternehmens. Bis dahin hatte ich auf Seiten einer kleinen aber feinen Unternehmensberatung vor allem Unternehmen der Digitalwirtschaft in eher klassischen Marketing- und Kommunikationsthemen beraten.

Mit meinem Einstieg bei der GLS Bank im Januar 2007 änderte sich dies grundlegend. Die Bank, die sich schon immer durch ihre besondere Transparenz und Kundennähe auszeichnete, war digital noch weit von den Menschen entfernt. Außer einer Internetseite und Online-Banking konzentrierte sich alles auf die persönliche und papierbasierte Kundenkommunikation. Ein wahres Eldorado also für einen digital kommunizierenden Menschen wie mich. In allen Medien waren wir jeweils die erste deutsche Bank, die sich traute, diesen Schritt zu gehen: 2008 der Einstieg bei Twitter, 2009 bei Facebook.

Ein weiterer wichtiger Meilenstein meiner „digitalen Entwicklung“ war der Besuch meiner ersten re:publica in Berlin im Jahr 2008. Abermals durfte ich erleben, wie wundervoll es ist, all die Menschen, die man zumeist nur virtuell kennt, auch im realen Leben zu treffen und sich mit ihnen auszutauschen. Bis heute bin ich begeisterter Besucher von Barcamps und Webkonferenzen. Das ist eine Sache, die ich  jedem, der  digital kommuniziert, nur wärmstens ans Herz legen kann.

Gibt es Fehler, die Du auf Deinem Weg gemacht hast und wie können andere diese vermeiden?

Ganz sicher gibt es Fehler. Ich bin ein emotionaler Mensch, der sich schnell begeistern aber auch erzürnen lässt. Das ist für Kommunikationsarbeitende mitunter hinderlich und bisweilen gar gefährlich. Da ist es immer gut, wenn man nicht alleine kämpft, sondern Menschen um sich weiß, bei denen man sich erden kann.

Vielleicht fällt es nicht unter Fehler, aber eine Gratwanderung ist es allemal, das Thema „Selbstzensur“. Das gilt für das private wie auch für das unternehmerische Bloggen gleichermaßen. Wo setzt man die Schere im Kopf an und verzichtet darauf, gewisse Themen und Sachverhalte anzusprechen? Zum einen, weil man sich nicht einem Shit-Storm aussetzen möchte, zum anderen, weil man um die persönliche wie unternehmerische Reputation fürchtet. Da gilt es jeden Tag aufs Neue abzuwägen und zu entscheiden. Wie weit bin ich bereit zu gehen, was mute ich meinen Leserinnen und Lesern aber auch mir selbst zu? Diese Lernkurve bildet sich nahezu täglich neu. Mal mit ermunternden, mal aber auch mit sehr ernüchternden Erkenntnissen darüber, was geht und was nicht. Auch hier ist es hilfreich, im Unternehmen oder im eigenen Netzwerk Menschen zu haben, mit denen man sich ver- und erproben kann.

Welche Wege empfiehlst Du Einsteigern oder denen, die sich in Sachen digitale Kommunikation fortbilden wollen?

Da gibt es aus meiner Sicht eine ganz klare Abfolge. Zunächst einmal sollten sich Einsteiger bei den wichtigsten Netzwerken Profile zulegen und zuhören. Das Lauschen im Rauschen der Sozialen Kommunikation ist der wichtigste Lernfaktor. Und er bleibt es auch. Ich werde nie begreifen, dass digital Kommunikationsverantwortliche in Unternehmen nicht selbst in den Netzwerken unterwegs sind, in denen sie für ihr Unternehmen und ihre Organisation kommunizieren. Das ist für mich so, als würde ein klassischer Pressesprecher nie Zeitung lesen oder seine Pressemitteilungen nicht selber schreiben. Niemand würde so jemanden einstellen, aber in Sachen digitaler Kommunikation ist das momentan durchaus noch üblich. Ohne eigene, persönliche Kommunikation und Vernetzung, ohne ein ehrliches Interesse an Inhalten UND Menschen, sollte man die Finger von der Online-Tastatur lassen.

Nach dem Zuhören kommt dann das Tun. Einfach machen. Im doppelten Wortsinn. Einfach meint, dass Raum für Spontaneität sein muss. Raum für Kreativität. Raum für Wortwitz. Nicht jeder Tweet, nicht jeder Post muss ausgefeilt sein bis in den letzten Buchstaben. Wichtig sind Authentizität, eine relevante Botschaft und Augenhöhe zur Leserschaft. Und Machen meint, nicht lange zu zögern. Loslegen. Einen ersten Post schreiben, ohne schon das nächste halbe Jahr konkret vorgeplant zu haben. Ich bin ein Freund des evolutionären Vorgehens. Raum lassen für das Dazulernen. Feedback ernst nehmen. Seinen Stil zu finden, nicht ihn von vorneherein zu definieren.

Wenn man insgesamt ausreichend zugehört, mit dem Posten begonnen und sich seinen kleinen digitalen Kosmos aufgebaut hat, heißt es, diesen auch ins reale Leben zu hieven. Und das geht nirgends leichter als auf Barcamps und offenen Webkonferenzen. Ich rate dringend ab von den bisweilen vierstellig bepreisten Tagesseminaren professioneller Anbieter, auf denen man dann mit den Hochglanz-Powerpoint-Präsenationen konfrontiert wird, deren Inhalt so viel mit der Realität zu tun hat wie ein Flug zum Mond mit einem Gang zum Kiosk. Gerade Barcamps bieten eine riesige Fülle an Themen, sie bieten die Möglichkeit, eigene Ideen und Ansätze einem Realitätscheck zu unterziehen und sie laden in einen geschützten Kennenlernraum für Gleichgesinnte und Gleichherausgeforderte ein

Welches ist Dein bevorzugtes soziales Netzwerk und warum?

Es fällt mir schwer, das punktgenau zu benennen, denn am Ende ist es die Kombination unterschiedlicher Netzwerke, die den Reiz und auch den Erfolg digitaler Kommunikation ausmachen. Im Mittelpunkt stehen bei mir dabei mein Blog, Twitter, Facebook, Instagram, Google+ und Tumblr.

Wenn es nach meiner Neigung geht, ist mir mein Blog nach wie vor die liebste Tummelstelle. Es ist DIE redaktionelle Drehscheibe. Hier kann ich mich wirklich austoben, bin Herr der Inhalte, kann tun und lassen was ich will. Aber ich bin Realist genug zu erkennen, dass mein Blog wahrscheinlich keine Leserinnen und Leser hätte, wenn ich nicht bei Twitter und Facebook dafür trommeln würde.

Meine schönsten digitalen Kommunikationserlebnisse hatte ich jedoch bei Twitter. Ein Grund, warum es nach wie vor mein absoluter Favorit unter den Netzwerken ist. Übrigens sowohl beruflich wie auch privat. Beruflich war es ein Tweet im Oktober 2011, der der Bank eine enorme mediale Aufmerksamkeit bescherte und in der Folge ein enormes Kundenwachstum nach sich zog. Unter dem Stichwort „Dusche frei, Occupy“ zogen die knapp 140 Zeichen eine enorme Medienberichterstattung nach sich und brachten der Bank eine Reichweite, die wir in Jahren traditioneller Pressearbeit zuvor nicht erreicht hatten. Der Mut zu einer schnellen, transparenten und authentischen Kommunikation wurde reich belohnt.

Privat war es jüngst der Aufruf unter dem Hashtag #einBuchfuerKai, der mich endgültig überzeugt hat, dass das Netz ein guter Ort ist, wenn wir es denn dazu machen. Via Twitter und Hashtag wurde einer Familie in Not großzügig und großherzig geholfen. Das war eine wundervolle Erfahrung. Wir sollten das Netz viel öfter zu einem solchen Ort machen, anstatt immer nur auf die schlechten Seiten und die allgegenwärtigen Empörungsorgien zu schielen.

Welche aktuellen Entwicklungen in der digitalen Kommunikation findest Du besonders spannend?

Fasziniert bin ich davon, wie sich die Kommunikation in den unterschiedlichen Altersgruppen entwickelt. Meine Neffen und Nichten, allesamt zwischen 15 und 20 Jahre alt, nutzen digitale Medien komplett anders als ich. Ihnen ist der Schutz ihrer Daten enorm wichtig, weswegen sie deutlich zurückhaltender kommunizieren. Sie bewegen sich fast ausschließlich auf Youtube. Facebook misstrauen sie systematisch, weil da alte Menschen wie ihr Onkel unterwegs sind. Twitter ist ihnen fremd. Aber sie mögen Snapchat und Whatsapp. Ich beobachte das mit einer Mischung aus Faszination und Verwunderung und frage mich, inwieweit die Konzepte, die ich mir im Rahmen meines Jobs ausdenke, überhaupt für diese Generation passen. Es ist extrem herausfordernd, hier am Ball zu bleiben und sich nicht durch die eigene Filterblase in seiner Wahrnehmung einschränken und beeinflussen zu lassen.

Mit großem Interesse beobachte ich, was sich im Bereich Augmented Reality tut. Die Anreicherung der realen Umwelt mit digitalen Inhalten und Mehrwerten finde ich äußerst faszinierend. Ich freue mich riesig darauf, diese Möglichkeiten Stück für Stück in unseren Alltag kommen zu sehen und nutzen zu können. Sie werden uns ganz neue Blicke und Perspektiven auf die Welt ermöglichen. Vor meinem inneren Auge sehe ich mich mit einer schicken Datenbrille durch meine Lieblingsstadt Barcelona wandeln und dabei spannende Infos zur Geschichte der Stadtviertel und Gebäude auf die Gläser projiziert oder ins Ohr geflüstert zu bekommen.

Gibt es noch etwas, das Du den Lesern zum Thema Social Web oder digitale Kommunikation allgemein mitgeben möchtest?

Authentisch bleiben. Und respektvoll. Mehr maße ich mir gar nicht an. Das Netz besteht aus Gesprächen. Und je ehrlicher und offener diese geführt werden, desto besser machen wir die Welt im Kleinen wie im Großen. Ich glaube fest an die Kraft des Netzes. Und ich glaube auch immer noch daran, dass wir es zu einem guten Ort machen können, wenn wir nur wollen.

Was ich uns allen mitgeben möchte ist, den Hintern hochzukriegen und uns gegen die Vereinnahmung des Netzes durch Politik und Wirtschaft zu wehren. Und zwar mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln. Wir brauchen Netzneutralität. Unbedingt. Es darf keine Zwei-Klassen-Gesellschaft im Netz geben. Genauso müssen wir uns gegen die massenhafte anlasslose und verdachtsunabhängige Speicherung digitaler Daten wehren, wie sie von der aktuellen Großen Koalition geplant wird. Johnny Häussler hat Recht, wenn er jüngst in der Wired zu zivilem Ungehorsam in Sachen Vorratsdatenspeicherung aufruft.

Vielen Dank fürs Mitmachen, lieber Johannes! :)

Nächstes Mal wird Christian Müller diese Fragen beantworten.
Alle Interviews dieser Reihe können nachgelesen werden unter
http://www.annetteschwindt.de/tag/meinweginsweb.

 


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6 Antworten auf „„Das Netz ist ein guter Ort, wenn wir es dazu machen“ – Interview mit Johannes Korten zu #meinweginsweb“

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[…] „Das Netz ist ein guter Ort, wenn wir es dazu machen.“ hat der verstorbene Johannes Korten gesagt. Das gilt auch für uns Eltern. Es ist gut und unterstützend und aus unserer Welt nicht mehr wegzudenken. Es kann uns an so vielen Stellen helfen. Aber es ist nicht alles. Wir brauchen auch anderes und einige Bedürfnisse sollten wir nicht nur über das Netz befriedigen. Es ist nicht schlimm, eine Smartphonemutter oder ein Smartphonevater zu sein. Wenn wir damit reflektiert umgehen: Reflektiert auf unsere eigenen echten Bedürfnisse und reflektiert darauf, was wir von Anfang an als Vorbild vermitteln – bevor wir mit der eigentlichen „Medienpädagogik“ beginnen. […]

Liebe Annette!
Es hat mich tief berührt, dieses famose offene Interview, in dem soviel Kenntnis und Erfahrung geteilt wird, zu lesen und zu wissen, dass es nie mehr eine Fortsetzung mit Johannes Korten geben wird. Danke für Deine Erinnerung!
Liebe Grüße, Evy

[…] Ein persönliches Erlebnis in einem anderen Kontext und daraus resultierende massive Drohungen mir und meiner Familie gegenüber haben mich dazu bewogen, Facebook wie die gammelige Tupperdose im Kühlschrank zu behandeln, in die man immer mal wieder reinschaut, um ob des Inhalts angewidert den Deckel schnell wieder zu verschließen. Das ist insofern schade, da ich immer noch davon ausgehe, „dass das Netz ein guter Ort ist, wenn wir es dazu machen.“ […]

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