Sinnvoll vernetzen – Sichtbar sein im Web

In meinem Artikel zum Thema Personal Branding hatte ich die Frage gestellt, wie ich mich durch meine verschiedenen Webpräsenzen (Blog/Website und Social Media) sichtbar machen kann, und versprochen, meine Erfahrungen bei der Vernetzung zu beschreiben. Mittlerweile habe ich einiges davon umgesetzt. Daher möchte ich heute – erst einmal ganz grundlegend – darstellen, wie sich durch das Zusammenspiel von Website und Social-Media-Profilen die Reichweite meiner Inhalte erhöhen kann.

Website und Social Media vernetzen

Hilfreich für die Planung einer Vernetzungs-Strategie ist auf jeden Fall erst einmal die Lektüre von Annette Schwindts E-Book Website und Social Media richtig vernetzen, das Sie auf dieser Website unter Downloads finden. Der Untertitel lautet:

Wie Sie Ihre Website optimal mit Ihren Präsenzen auf Facebook, Twitter, Google+ und Co. verknüpfen, sodass Sie von überall her leicht gefunden werden können und anderen das Weitersagen Ihrer Beiträge erleichtern.

Wichtig ist, sich vorab vor Augen zu führen, dass die Website als Basis für die Kommunikation dient und die Präsenzen auf Facebook, Twitter, Xing etc. Außenposten dieser Basis sind. Jede der Webpräsenzen sollte leicht gefunden werden können. Dies gelingt, wenn alle Aktivitäten sinnvoll miteinander verknüpft werden. Eine exemplarische Darstellung verschiedener Verknüpfungen zeigt das folgende Schaubild:

Schemazeichnung Vernetzung Website, Facebook und TwitterIm oben genannten E-Book werden die einzelnen Verbindungen nach und nach verständlich aufgedröselt.

Vernetzt kommunizieren – Gespräche führen

Durch die Vernetzung meiner Website mit Social-Media-Diensten wie Facebook, Twitter etc. kann ich meine Blogbeiträge einfach teilen und weitersagen. Mithilfe entsprechender (WordPress) Plugins geht das sogar automatisch. Wie ich zum Beispiel den RSS-Feed meiner Artikel auf Xing automatisch teilen lassen kann, habe ich in einem früheren Artikel bereits beschrieben. So sorge ich dafür, dass meine Beiträge mehr Leser bekommen.

Nun geht es aber nicht nur darum, meine Inhalte (einseitig) über möglichst viele Kanäle ins Web hinaus zu schicken. Vielmehr möchte ich mit anderen ins Gespräch kommen. Welche Möglichkeiten es dafür gibt, hat Annette in unserem Workshop zum Thema Personal Branding auf dem Flipchart notiert:

Flipchartnotizen zum Thema Vernetzen

1. Bei anderen kommentieren

Ob auf Facebook oder in fremden Blogs – wenn ich zu einem Thema etwas beisteuern möchte, kann ich Beiträge kommentieren. Die Kommentare sollten sachbezogen und hilfreich für den ursprünglichen Verfasser und für seine Leser/Follower/Fans sein. Reine Selbstdarstellung ist tabu. Über Kommentare kann ich mich an Gesprächen zu meinen Interessen und Fachgebieten beteiligen und meine Kompetenz beweisen. Darüber können Sie natürlich auch Gastbeiträge für andere Blogs schreiben.

2. Kuratieren von fremden Inhalten

Wenn ich Inhalte aus meinem Netzwerk interessant finde, kann ich sie mit oder ohne Kommentar weitersagen. Tue ich dies auf Facebook – verfasse also noch einen eigenen Text/Kommentar dazu – empfiehlt es sich, den Urheber der Meldung per @mention zu markieren. So verlinke ich die Person bzw. die Seite und diese werden über meine Aktivität benachrichtigt. Eine weitere Möglichkeit, fremde Inhalte zu kuratieren, sind Linktipps. Auf meiner Website habe ich gerade ganz neu die Kategorie melas Montag eingerichtet. Hier veröffentliche ich zum Anfang der Woche meine Fundstücke aus dem Web der letzten sieben Tage.

3. Netzwerken

Im Grunde netzwerkt schon jeder, der – wie oben geschildert – beim Teilen auf Facebook eine Person oder eine Seite mit @mention markiert. Der Erwähnte erfährt von meiner Aktivität, und so kann das Gespräch unter Umständen in einer persönlichen Nachricht, einer E-Mail, am Telefon oder auch bei einem persönlichen Treffen weiter geführt werden. Schon ist das Netzwerk um eine Person größer und man hat (noch) mehr Möglichkeiten, wertvollen Input und Austausch für sein Thema zu erreichen. Es ist einfach, Anderen auf Twitter oder Facebook zu folgen oder sich auf Xing, Linkedin oder Google+ mit interessanten Menschen zu vernetzen. Darüber hinaus gibt es viele Möglichkeiten, Gruppen zu den verschiedensten Themen beizutreten. Nicht zu vergessen sind natürlich echte, analoge Treffen zu digitalen oder anderen (Fach-)Themen, Treffen von Berufsverbänden (bei mir beispielsweise die Örtliche Gruppe des Berufsverbandes Oecotrophologie), Konferenzen oder BarCamps.

4. Eigene Inhalte posten

Beim Erstellen Ihrer Blogbeiträge sollten Sie darauf achten, dass diese nutzerrelevant sind. Haben Sie sich für Ihre Inhalte von Artikeln anderer Autoren inspirieren lassen, sollte es selbstverständlich sein, diese (als Quelle am Ende des Textes oder direkt im Text) zu nennen und entsprechend zu verlinken. Geschieht dies zum Beispiel von einem WordPress-Blog zu einem anderen, kann der Autor des ursprünglichen Artikels mittels Pingback nachverfolgen, dass Sie seinen Beitrag zitiert oder auf diesen verwiesen haben, sofern beide Blogs Pingbacks unterstützen.

À propos Netzwerken: Probieren Sie es doch gleich hier mal aus! 😉


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