Teilen wirkt (59. Blognacht)

Das Offensichtlichste wäre bei dem Thema natürlich als digital resident über Sharing zu schreiben. Aber das hab ich schon so oft im beruflichen Kontext gemacht. Statt dessen schreibe ich lieber über das Teilen von Freundlichkeit, von Zugewandtheit – einfach von positiven vibes.

Setze ein Lächeln in die Welt

Hast Du schon mal ausprobiert, was passiert, wenn Du anderen zugewandt durch die Straßen gehst? Wenn Du vielleicht sogar Leute direkt anschaust und beim Vorbeigehen anlächelst?

Meiner Erfahrung nach sind die meisten erst mal irritiert. Was die wohl will? Warum macht sie das?

Manchmal lächeln aber auch welche zurück und gehen mit einem fröhlicheren Schwung weiter. Vielleicht lächeln sie dann den nächsten, der ihnen begegnet auch an? Und so weiter? Geteiltes Lächeln setzt sich fort! Achte mal drauf, es hilft auch Dir selber!

Füreinander da sein

Die nächste Stufe ist das Teilen von Zeit. Egal ob viel oder wenig. Richtig zuhören, oder einfach zusammen Musik hören und zusammen SEIN. Vielleicht auch mit gemeinsamem Essen oder einem guten Getränk.

Mal wieder telefonieren oder besuchen gehen. Anderen zeigen, dass Du an sie denkst. Oder einfach nur ne kleine Nachricht schicken. Wenn es schnell gehen muss, digital. Wenn mehr Zeit ist, auf Papier. Vielleicht sogar mit einem kleinen Geschenk. Etwas, worüber die andere Person sich freut. Weil Du Dich freust, dass es sie gibt.

Gedanken (mit)teilen

Du kannst auch Deine Gedanken mit anderen teilen und schauen, was daraus entsteht. So wie Anna mit ihrer Blognacht. Darin teilt sie zuerst einen Impuls, der wirkt dann zuerst in den Köpfen der Teilnehmer und dann in denen ihrer Leser. Und daraus entstehen dann wieder neue Ideen.

Klar, die meisten Leser erfahren dann via Sharing von dem Beitrag und damit wären wir doch wieder beim ersten Gedanken zum heutigen Impuls. 😉

PS. Anna hat außerdem wieder ihren Themenslide für diesen Abend mit uns geteilt, damit wir ihn als Eyecatcher für unsere Beiträge verwenden können. Denn dann wirken sie noch besser.

Dieser Beitrag gehört zur 59. Blognacht von Anna Koschinski
Titelbild: Anna Koschinski

Fediverse-Reaktionen

Von Annette Schwindt

Diese Website ist mein Room of Requirement. Hier bewahre ich alles auf, was von meinen früheren Websites bis 2016 zum Löschen zu schade war. Seitdem füge ich Neues zu allen möglichen Themen hinzu: Ich habe ein Faible für Sprache(n), für Geschichten und Gespräche. Ich liebe Kunst, Musik und alles Kreative und vor allem macht es mir Freude, Menschen miteinander zu verbinden. Viel Spaß beim Stöbern!

37 Antworten auf „Teilen wirkt (59. Blognacht)“

Hatte jetzt fest damit gerechnet, dass du übers Sharing schreibst 🙂

Aber so ist es absolut stimmig. Ich finde auch, dass sich Lächeln fortsetzt. Letztens war ich mit einem Freund unterwegs und irgendwann schaut er mich von der Seite an und fragt: „Hat der dich gerade angelächelt?“ (wir waren gerade an einem Gartenarbeiter mit ner Heckenschere vorbeigekommen). Und ich sag: „Ja, hat er – weil ich IHN angelächelt habe, um ihm zu danken dafür, dass er die laute Heckenschere ausgemacht hat, als wir da vorbeigelaufen sind. Diese Art von Rücksichtnahme mag ich nämlich sehr, gerade dann, wenn es um Lärm geht.“

Es sind die kleinen Gesten. Kennst du das hier schon? https://www.youtube.com/watch?v=pE8rrzdT65c

Es ist mir immer eine Freude, dich bei der Blognacht (und auch sonst) zu sehen!

Liebe Grüße
Anna

@nettesblog O ja, das ist auch ganz mein Thema – Freundlichkeit verbreiten. Es ist ganz erstaunlich, was sich da oft plötzlich tut

Liebe Annette,

gerade erst gestern saß ich im Bus und mir gegenüber setzte sich eine Frau, welche ich, als sie saß anlächelte.

Dieses ist für mich gar nicht so leicht, da das Lächeln für mich schmerzhaft ist.
Aber irgendwie war es mir wichtig.

Ihre Mundwinkel zogen sich nach oben und ihre Augen begannen zu leuchten.

Da ich keine Gesichtsausdrücke lesen kann, jedoch die Energie zwischen ihr und mir gespürt habe und sich diese gut angefühlt hat, war es mir dieser Schmerz wert.

Liebe Maria, Danke fürs Teilen Deiner Geschichte. Ich finde die Gesten, die dem anderen nicht so leicht fallen, umso wertvoller. Und wie schön, wenn es dann auch wertgeschätzt wird.

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