Wer sich wundert, warum es bei mir gerade so ruhig ist: ich mache mir Gedanken darüber, wohin uns dieser Kommunikationswandel eigentlich führt… Ich beobachte jetzt schon in meinem Umfeld krasse Gegensätze zwischen totaler Internetverweigerung einerseits und völlig selbstverständlicher Integration von Messengern, Tweets, Fotodiensten in die tägliche Kommunikation andererseits. Die Frage ob das nun via Facebook oder Google oder sonstwie stattfindet mal ganz außen vor. Während ich dann über Google Glasses, Internet der Dinge und Entwicklungen via Facebook Home und Google Babel lese, fragen sich andere immer noch: wann geht dieses Social Media vorbei?

Klar geht das irgendwann vorbei – als solches wie wir es heute kennen. Es ist nämlich nur ein Entwicklungsschritt innerhalb des allgemeinen Kommunikationswandels, in dem wir uns gerade befinden. Facebook, Google+, Twitter und wie sie alle heißen, sind bloß Fische mit Füßen innerhalb der Evolution dessen, was wir Kommunikation nennen. Heißt das nun, wer sich jetzt nicht damit beschäftigt, der wird irgendwann abgehängt? Oder kommt es ganz anders und die Integration der neuen Kommunikationsformen wird so selbstverständlich sein, dass auch die, die die Zwischenschritte nicht mitgegangen sind, sie problemlos nutzen können? Die Frage lautet demnach nicht: soll ich Facebook machen? Die Frage lautet vielmehr: kriege ich mit, was derzeit in Sachen Kommunikation eigentlich abgeht? Und kann ich damit Schritt halten – wenigstens auf theoretischem Wege? Eins ist jedenfalls klar: Das geht nicht mehr weg. Aus dem Wasser gekrochen sind wir schon und machen unsere ersten tapsigen Gehversuche an Land… Was denken Sie darüber?

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