20 Dinge über mich

Bei Christoph wurde ich darauf aufmerksam und wollte gleich auch, kam dann aber nicht dazu, inzwischen hab ich es bei vielen anderen gelesen und jetzt muss ich doch endlich auch mal dieses Blogstöckchen aufgreifen… Hier also 20 random (wie sagt man das?)  Dinge über mich:

1. Ich sage ständig „Wie sagt man das auf Deutsch?“, obwohl Deutsch meine Muttersprache ist und mich sprachlich auch nicht für ungeschickt halte. Aber oft sind es Begriffe aus anderen Sprachen, die mir zuerst einfallen und die etwas einfach super ausdrücken. Die verwende ich dann öfter als den entsprechenden deutschen Begriff.

2. Meine Heimatsprache ist Kurpfälzisch, unn wann isch dann manschmol än Ohruf funn dähääm krieg unn wann dann äna funn denne do is, der wo net funn do herkummt, wo isch herkumm, dann guckt der schunn ab unn zu ä bissl ferschdeert, wonn der misch so babble heert. Do muss ma awwa dursch, geht aah forbei, gell? 😉 PS: Läwwaworschd!
(Übersetzung gern auf Anfrage.)

3. Wenn ich eine Sprache halbwegs beherrsche und mich in dem Land befinde oder Besuch von dort habe, also den ganzen Tag fremdspreche, dann träume ich auch in der anderen Sprache. So hab ich schon im fortwährenden Sonnenuntergang mit Angelo Branduardi übers Pastakochen philosophiert. War ein anregendes Gespräch – auf Italienisch. Schon klasse, wieviele Vokabeln einem wieder präsent sind, wenn man im Unterbewussten herumwabert…

4. Womit wir beim Thema Musik wären. Ich singe gern und hab das auch mal gelernt, bin also kritisch mit dem, was dieses DSDS-Generation gern mal für Singen hält, bei mir aber zu Trommelfellschmerzen führt. Ich singe alles Mögliche, auch in Sprachen, die ich nicht spreche. Aber wenn ich ein Lied ein paar Mal gehört habe, dann kann ich es so oder so mitsingen. Von finnischem Tango (Täysikuu!) bis zu türkischer Rockmusik (Mor Ve Ötesi!).

5. Über das Hochsensibel-Sein habe ich hier ja schon mal gebloggt. Dazu gehört auch, dass ich bei bestimmten Musikstücken garantiert in Tränen ausbreche. Dazu gehört z.B. „Rondine al nido“ von Pavarotti gesungen, weil der Text gar so traurig ist, auf italienisch auch noch mehr, und Pavarotti gar so wundervollst schmalzig. Pavarotti macht mich überhaupt jedesmal fertig…

6. Wo wir gerade bei den Italienern sind: Ich habe während meines Volontariats mal NEK interviewt. das ist der von Laura non c’è. Er war nur leider viel kleiner als er in den Videos wirkt und hatte ein Bäuchlein. Aber er war sehr nett und hat mich sein Konzert nachher von der Bühne aus mitverfolgen lassen und sich ein Loch in eben diesen Bauch gefreut, weil ich italienisch mit ihm geredet hab und alle seine Texte mitsingen konnte. Grande! (Beweisfotos und mehr dazu HIER)

7. (Oje, erst bei 7. und es sollen 20 werden… Was jetzt… äh….) Ach ja, beim selben Event, bei dem ich NEK interviewt habe, musste ich auch mit Manfred Man ein Gespräch führen, auf das ich nicht vorbereitet war und keine Lust hatte. Er hatte auch keine und wir fanden uns beide doof. Bei der Aftershow-Party hab ich dann mit seinem Sänger getanzt und der hat mir seine Urlaubsfotos mit seinen vier Kindern gezeigt. 🙂

8. Mehr Musik: Wie schon erwähnt, mag ich Mor Ve Ötesi. Entdeckt habe ich sie beim Eurovision Song Contest 2008, wo sie mit „Deli“ leider nicht gewonnen haben. Daraufhin habe ich mich mal nach ihnen umgeschaut und einige CDs gekauft. Mein Lieblingsstück ist „Uyan„, schön ist auch „Sevda Çiçeği„. Es gibt auch geniale Konzertmitschnitte von ihnen auf Youtube, alles zu finden in meiner dortigen Playlist.

9. Noch eine Lieblingsband: Egotrippi aus Finnland. Auf unserer Hochzeitsreise fuhren wir stundenlang durch die finnischen Weiten und hörten finnisches Radio (wo wir nichts verstanden außer „Prinsi William“ und „Robbie Williams“). Und dann hörten wir dieses Stück und mussten unbedingt erfahren, wer das ist. Hat eine Weile gedauert, aber schließlich haben wir es rausgefunden. Die Sprache mutet für uns natürlich äußert witzig an, trotzdem sing ich das aus vollem Halse mit! 😉 Und das hier sing ich auch schon mal ohne Originalunterstützung.

10. Was mich auf finnischen Tango zurückkommen lässt. Kennt Ihr finnischen Tango? Wusstet Ihr, dass Finnland eines der Länder nach Argentinien ist, in dem Tango am beliebtesten ist? Finnen mögen ja eher kühl und distanziert wirken, aber gib ihnen ein Tangofestival und sie schmelzen dahin. Ist allerdings weniger feurig als eher russisch angehaucht und melancholisch.Wer mag, der höre mal hier und hier (da sieht man auch so eine Veranstaltung) rein. Ich weiß gar nicht mehr wie wir drauf gekommen sind, aber irgendwie hat es mich seitdem fasziniert. Herrlich schräg! – Noch mehr zum Thema Musik gibt es hier.

11. Ich kenn mich mit Vampiren aus, also den Untoten. Habe eine eigene kleine Bibliothek zu dem Thema und interessiere mich für Bücher, Filme, Kunst zu dem Thema. Twilight kannte ich jedoch nicht, bis mich zwei englische Freudinnen dazu genötigt haben. Da bin ich dann hängen geblieben, aber aus sehr persönlichen Gründen, nicht weil ich in Edward verliebt wäre. Mein Mann hat ihn mir trotzdem vors Bett gestellt. so hatten wir lange einen Mitbewohner – bis er auseinanderfiel. 😉

12. Thomas und ich interessieren uns fürs Kochen und Backen und probieren immer mal wieder gern was Neues aus. Mehr dazu auf meinem Instagram-Account.

13. Bevor mich die Leute wegen Facebook kannten, war ich mit Thomas mal wegen 2sames (sprich „Zweisames“, nicht „two sames“) im Fernsehen. Leider – oder zum Glück – gibt es den Beitrag nicht mehr online. Die ganze Erfahrung hat uns gelehrt, nie wieder so eine „Reportage“ (haha) mitzumachen. Zusammen mit Raul Krauthausen hab ich 2sames nochmal wiederbelebt, musste es dann aber DSGVO-bedingt leider einstampfen.

14. Die erste Version von 2sames hatte ich noch in Word (sic!) erstellt. Damals konnte man mit Word noch Websites machen. Dank Timo bekam die Website aber bald ein handcodiertes valides HTML und ich fing ebenfalls an, mich mit HTML und CSS zu beschäftigen. Dadurch wurde ich auf Peter Müller aufmerksam und sein Fan. Später wurde er Fan von mir und so sind wir jetzt Fans voneinander. 🙂

15. Ich habe Peter noch nicht persönlich getroffen, auch Pål H. Christiansen nicht. Aber dank Hangout und Skype ist es schon fast so als ob. Ich bin überhaupt ein Fan von Hangouts! Skype hat in meinen Augen stark nachgelassen. Peter und ich haben uns inzwischen mehrfach persönlich getroffen, sind gute Freunde geworden und arbeiten seit 2015 zusammen. Auch Pål hat uns einmal besucht.

16. Die folgende Zahl mag ich nicht und lasse sie daher weg:

18. Ich habe keine Geschwister, aber einen besten Freund, der sich wie ein Bruder für mich anfühlt.

19. Bis in meine Studentenzeit habe ich als Babysitter gearbeitet und über die Zeit insgesamt über 20 Kinder betreut. Jetzt sind sie erwachsen und posten auf Facebook Fotos mit ihren Kindern oder von sich beim Babysitten und ich denke: Scheiße, ich werd‘ alt!

20. Was erzähl ich zum Schluss? Ich liebe Sushi! So. 🙂

Ich gebe dieses Blogstöckchen nicht dezidiert weiter, sondern lasse es hier liegen und wer möchte, darf es aufgreifen. Freue mich dann über Verlinkung. 😉

Aktualisiert im Februar 2021


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