„Wir dürfen das Netz nicht für gegeben nehmen“ – Ein Bloggespräch mit Kai Heddergott

Meinem heutigen Gesprächspartner begegne ich seit Jahren auf verschiedenen digitalen Kanälen, aber so richtig direkt ausgetauscht haben wir uns eigentlich noch nie. Da wäre doch ein Bloggespräch die perfekte Möglichkeit, dachten wir uns, und haben es schließlich auch geschafft, das umzusetzen. Hier kommt das Ergebnis:

Kai Heddergott

Es freut mich sehr, dass wir direkt zum Start des noch jungen Jahres hier ins Gespräch kommen, Annette. Und wir mit Deinem schönen Format des Bloggesprächs zugleich einen wohltuend entschleunigten Austausch von Gedanken anpacken. Das ist ja in diesen Tagen hitziger Twitter-Debatten leider nicht immer die Regel.

Mich beschäftigt seit gut drei Jahren eine Idee, die ich aufgrund von Feedbacks gerade im vergangenen Jahr, 2020 ganz sicher weiter entwickeln werde. Es geht um den Ansatz der Digitalen Biografie. Sie ist die Summe aller Erlebnisse mit digitalen Anwendungen in Berufs- und Privatleben entlang des individuellen Lebenswegs. Untersucht man das näher, ergibt sich gewissermaßen eine persönlich geprägte Perlenschnur der ersten Kontaktpunkte mit der Digitalisierung. Jeder hat so ein digital-biografisches Profil und hat im Laufe der Zeit digitale Kompetenzen erworben oder ausgebaut.

Sich das zu vergegenwärtigen kann helfen, in Transformationsprozessen mit dem digitalen Wandel besser zurechtzukommen. Nehmen wir mich und meine Generation als Beispiel:

Ich bin 1969 geboren, somit 50 Jahre alt und ich bin die Hälfte meines Lebens im Web, weil ich 1995 als Student meine E-Mail-Kennung an der Uni erhielt und ich mich ins Netz einwählen konnte. Tatsächlich liegen die Anfänge meiner digitalen Biografie wie bei vielen meines Jahrgangs noch weiter zurück. Als junge Kerle *grins* haben wir Mitte bzw. Ende der 80er Jahre erste digitale Gehversuche mit dem C64 & Co. unternommen. Obwohl die Generation X, also die 1965 bis 1980 Geborenen, in der Regel nicht zu den Digital Natives gezählt wird, ist dies doch die erste Generation, die den deutlich größeren Teil ihres Lebens in einem zunehmend digital geprägten Umfeld aufgewachsen ist. Und sich aufgrund der neuen Möglichkeiten, Tools und Anwendungsfelder in nicht unerheblichem Maße Veränderungskompetenzen aneignen musste.

Die Generationen Y und Z sind dagegen von Beginn digital geprägt, die ganz jungen Menschen zudem in einem Umfeld, in dem das Netz sogar ortsungebunden und jederzeit verfügbar ist. Schließlich haben wir mit den Baby Boomern eine vierte Generation, die – gerade noch – in digitalen Zeiten im Arbeitsleben steckt und als Entscheider die Weichenstellung in der Digitalisierung vornimmt. Obwohl diese Generation deutlich stärker analog sozialisiert wurde. Sie weist dabei aber fachliche Erfahrungen auf, an die die anderen Generationen logischerweise nicht heranreichen können.

Wo siehst Du Dich in diesem Setting? Hast Du Dir Deine digitale Biografie schon einmal vor Augen geführt?

Annette gezeichnet von tutticonfetti

Ja klar, allerdings noch nicht dezidiert aufgeschrieben, sondern immer mal erwähnt, in Interviews oder meiner Bio. Allerdings habe ich die von anderen abgefragt in meiner Reihe #meinweginsweb (bei der man übrigens weiter mitmachen kann, *mitdenzaunpfahlwedel*). Diese Reihe ist 2014 entstanden, weil mir immer wieder solche Ehrfurcht entgegengebracht wurde, dabei kochen wir doch alle nur mit Wasser und sind ständig weiter Lernende. Ich habe mir mein Wissen auch erst erarbeiten müssen. Also hab ich rundgefragt, wie andere Kollegen aus der Bubble ihren Weg zu dem gefunden haben, was sie jetzt tun. Interessanterweise gab es auch ein paar, die bei „wir kochen doch auch nur mit Wasser“ ob ihrer großen Wichtigkeit (*hust*) nicht mitmachen konnten. Das hätte wohl ihrem Konstrukt von digitaler Biografie am Lack gekratzt. Das geht natürlich gar nicht! 😉

Ich finde es aber gerade wichtig, anderen zu zeigen, dass das keine Geheimwissenschaft ist, sondern auf ständigem Ausprobieren, Erfahrungen machen, Austauschen und Weiterlernen basiert. Das war es immerhin mal, was das Web ausgemacht hat und wohin viele (s. contractfortheweb.org) gern wieder hinwollen. Du scheinst ja einen ähnlichen Ansatz zu verfolgen?

Kai Heddergott

Ja, denn wozu brauchen wir diese Betrachtungen gerade 2020? Sicher nicht um im Sinne eines differenzierenden Fingerpointings à la „Ihr seid ja viel weniger digital!“ oder „Ihr wisst ja gar nicht mehr, wie es ist ohne Internet!“ die Generationen aufeinander loszulassen. Wir sollten nach der Vergegenwärtigung der Unterschiede und unterschiedlichen Prägungen eher den Fragen nachgehen „Wie können wir im Schulterschluss gemeinsam die Digitalisierung als Aufgabe stemmen? Was können wir jeweils voneinander lernen?“. Man könnte so gesehen Johannes Raus bekannten Satz auf die Digitalisierung anwenden: „Versöhnen statt spalten“ – gerade heutzutage.

Dass einige aus der Blase, die Du nach ihrem Weg in ihre heutige Tätigkeit gefragt hast, eher ablehnend reagiert haben, finde ich schade. Das zeigt leider aber auch, dass nicht selten diejenigen, die anderen eigentlich die Perspektiven, aber auch die Fallstricke der Digitalisierung kompetent aufzeigen könnten und sollten, sich selbst mit ihrem Vorsprungswissen auf Distanz halten. Und dabei wissen wir doch – und propagieren das als Digitales doch dauernd selbst –: Sharing is caring!

Der Austausch zum Thema digitale Biografie ist mitunter richtig spannend: Da kann man zum Beispiel herausfinden, dass der Kollege im Controlling aufgrund seiner Jugenderfahrungen heute noch gerne programmiert und mit seinem Sohn einen hervorragend funktionierenden Wetterballon auf Basis eines Raspberry Pi gebastelt hat. Und dass er eben nicht nur Zahlen im Kopf hat, sondern begeistert werden kann für Digitalprojekte. Bei anstehenden Aufgaben im Zuge der Digitalisierung solche Menschen in seinem Umfeld neu zu “entdecken” und in Projektteams zu stecken, in die man sie vorher nie integriert hätte, kann zielführender sein, als nur auf die vermeintlich auf der Hand liegenden Digitalkompetenzen der “üblichen Verdächtigen” zu setzen.

Ich setze am Beginn eines Begleitprozesses, bei dem die digitalen Generationen aufgespürt werden sollen, immer ein Papierinstrument ein, auf dem man seine Digitale Biografie beschreibt. Man markiert dabei in mehreren Anwendungsfeldern seinen digitalen Erstkontakt – also zum Beispiel beim Internetzugang das für Menschen meiner Generation altehrwürdige 14.400er-Modem. Und ich frage nach dem persönlichen digitalen Schlüsselerlebnis. Was war denn Deines, Annette? Hast Du das parat?

Annette gezeichnet von tutticonfetti

Hm… da gibt es mehrere, die sich alle ineinander verschlingen. Nachdem ich an der Uni und im Volontariat schon mit dem Internet zu tun hatte, war ich privat zunächst in verschiedenen Foren unterwegs. Das führte dann zu Myspace und dort zum Kontakt mit Pål H. Christiansen, einem norwegischen Autor, von dem ich schon gehört hatte, weil in einem seiner Romane eine Band vorkommt, die ich mag. Wir kamen ins Gespräch und noch am selben Tag haben wir beschlossen, dass ich seinen Webauftritt neu mache (damals noch von Hand codiert – etwas, das ich über andere Wege von Videotrainings und Büchern eines gewissen Peter Müller gelernt hatte). Das traute mir Pål nur zu, weil ich damals schon mehrere eigene Websites am Start hatte. Unsere Zusammenarbeit weitete sich immer mehr aus (und alles rein digital), wir wanderten wie alle anderen irgendwann von Myspace nach Facebook und da kam dann mein großer Durchbruch mit Blog und Buch.

Eines Tages fing ein Peter Müller an mir zu folgen. Genau der, dessen Kurse mich überhaupt erst dahin gebracht hatten, wo ich war. Er wiederum sagte, er hätte sich ohne meine Anleitungen nicht auf Facebook zurecht gefunden! Wir tauschten uns immer mehr aus und seit ein paar Jahren bin ich nun seine Fachlektorin – aktuell für das Thema, das ich vor Jahren bei ihm gelernt habe. Und mit Pål bin ich natürlich auch noch in Kontakt. Bei ihm haben sich wieder andere Dinge aus unserer Zusammenarbeit ergeben, die sich dann auch auf Dritte ausgewirkt haben und so weiter.

So gibt eins das andere und man weiß nie, wozu welcher Kontakt mal irgendwann führen kann. Wichtig ist, echte Gespräche mit den Menschen zu führen und offen zu bleiben. Auf diese Weise habe ich schon Teil so vieler toller Projekte werden können, wie #einRadfuerKai, #fürMiliana und auch von analogen Fortsetzungen meiner Online-Vernetzungen in der Bonner Digitalszene.

Leider beobachte ich, vor allem seit Social Media Mainstream geworden sind, dass das, was das Onlinesein für mich früher ausgemacht hat, nämlich uns auszutauschen, zu kollaborieren und voneinander zu lernen, in einer Flut von Werbung und einer unsäglichen Bedien-mich-Haltung unterzugehen droht. Was dabei rauskommt, wird auf die Plattform geschoben. Dass es daran liegen könnte, dass man deren Bedienung man gar nicht verstanden hat, weil man das nötige Basiswissen gar nicht hat, kann ja gar nicht sein. Aber hey, das braucht doch auch keiner, hier kann doch jeder sofort seinen Senf abgeben, ohne wissen zu müssen, was er da tut. Digitale Biographie, my ass…

Wie kriegen wir diese Menschen mit ins Boot?

Kai Heddergott

Sehr gute Frage. Und meiner Meinung nach die wichtigste Herausforderung vor der wir stehen, wenn wir die Digitalisierung zumindest auf sozial-digitaler Kommunikationsebene wieder zu dem machen wollen, was sie ursprünglich versprach, sein zu können. Als das Web 2.0 Relevanz erlangte, hieß es ja: Jetzt können wir alle mitmachen, Inhalte können einfach erstellt und verbreitet werden. Angebote wie Wikipedia wären ohne das ja gar nicht möglich gewesen und über ihre Relevanz müssen wir nicht diskutieren. Dass wir heute in der Tat viele Wortmeldungen im Netz haben, die für Diskussionen eher dysfunktionalen Charakter haben, liegt aber nicht nur daran, dass nunmehr “the rest of us” mitmischt, sondern dass auch diejenigen, die schon länger dabei sind, sich weniger Gedanken als früher machen, was für Folgen Äußerungen bisweilen haben.

Wir brauchen eine Art “Restart”: Die Rückbesinnung auf das Leistungsversprechen des Netzes, das eben auch eine aktive Mitwirkung verlangt – Konsumenten- und Mecker-Haltung wird das eher verhindern. Und wir müssen denjenigen, die nicht von Anfang an dabei waren, besser aufzeigen, wie wertvoll das Netz sein kann über die Option hinaus, seine Befindlichkeiten ohne Rücksicht auf Verluste einfach abzuladen.

Die nötige Kompetenzvermittlung und Information zu den Zusammenhängen zwischen Internet, digitalen Veränderungsprozessen und gesellschaftlichem Miteinander fängt im klassischen Bildungssystem an, geht über Vortrags- und Informationsveranstaltungen und reicht bis hin zu passenden Online-Angeboten in Blogs, Erklärvideos und Podcasts, die das alles zum Thema machen. Wir dürfen das Netz nicht für gegeben nehmen – und mit Blick auf die digitalen Biographien sind vor allem diejenigen gefordert, die schon länger an diesem Themenkomplex dran sind und das ist meiner Meinung nach die Generation X. Das ist die wichtige “Scharniergeneration” zwischen den eher analog sozialisierten Menschen der Baby Boomer-Ära und den vornehmlich digital geprägten Generationen Y und Z.

Digital-Kollege Thomas Knüwer hat in seinem Blog zum Jahreswechsel davon gesprochen, dass wir angesichts heftig geführter Online-Debatten wie zum Beispiel zum “Umweltsau”-Video des WDR oder den Brand des Affenhauses im Krefelder Zoos sehen, dass die Politik diesem “Terror” völlig überrascht gegenübersteht. Und weiter: “Im Jahr 2020 werden wir einen Kampf der Generationen und Lebensstile erleben”. Ja, sicher, Bewegungen wie “Fridays for Future” adressieren Spannungsfelder, die zwischen den Generationen entstanden sind und weiter bestehen, die Beobachtung ist zutreffend und auch die, dass die Baby Boomer-Generation der aktuell am Ruder befindlichen Politiker das falsch eingeschätzt hat. Aber wenn wir die Unterschiede weiter betonen und quasi leichtfertig nur der einfachen Musterzuschreibung willen die Generationen, zumal die digitalen Generationen, aufeinander zulaufen lassen, hat diese Prognose eher etwas von einer “Selfulfilling Prophecy”. Wir müssen dem vermeintlichen Determinismus der Auseinandersetzung im Netz etwas entgegensetzen. Ich hoffe, Du hast da dieselbe hoffnungsvolle Perspektive, dass da noch was geht, dass wir eben nur ran müssen an den digitalen Speck, Annette?

Annette gezeichnet von tutticonfetti

Ja, das hoffe ich sehr. Die Frage ist nur, WIE? Geht es nur noch mit Gesetzen und Verboten? Oder können diejenigen, die es noch wie zu Anfang praktizieren, die anderen allein durch ihr Vorleben beeinflussen? Was hat #meinweginsweb bewegt? Was wird Dein Projekt der digitalen Biografie verändern? Wird der oben schon genannte Contract for the Web noch etwas anstoßen? Wir leben in äußerst spannenden Zeiten und ich möchte die Zukunft lieber mitgestalten, als sie denen zu überlassen, die sie für die falschen Zwecke nutzen wollen. Wichtig ist dabei meines Erachtens, dass wir uns wieder auf die Menschen und Gespräche über Inhalte fokussieren.

Vielen Dank, lieber Kai, dass Du dieses Gespräch mit mir geführt hast!


Über meinen Gesprächspartner

Kai Heddergott

Kai Heddergott ist seit 30 Jahren in Unternehmenskommunikation und Kommunikationsberatung tätig, von Beginn an mit Interesse für die Anwendungs- und Veränderungspotenziale digitaler Kommunikation. Nach dem Studium der Publizistik, Positionen in Pressestellen, Medienforschung und Agenturen hat er sich 2009 als Kommunikationsberater selbstständig gemacht. Sein Schwerpunkt liegt auf der Vermittlung nötiger Kompetenzen für eine zeitgemäße Digitalkommunikation. Dies und er vermittelt das in Workshops, Inhouse-Schulungen, Lehraufträgen und Vorträgen. Er ist Initiator des Münstercamp und leidenschaftlicher Botschafter des Barcamp-Prinzips. >>> heddergott.de

Titelfoto: Leila Prousch, muenstermama.de
Illustration von Annette: tutticonfetti

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6 Antworten auf „„Wir dürfen das Netz nicht für gegeben nehmen“ – Ein Bloggespräch mit Kai Heddergott“

Sehr interessantes Gespräch. Danke an Euch beide. An sehr vielen Stellen finde ich mich wieder. Witzigerweise habe ich die letzten Wochen in meinen 10 Jahre alten Blogbeiträgen gestöbert. Vor 10 Jahren haben wir noch vom Mitmach-Web gesprochen, auf die Selbstheilungskräfte des Web 2.0 vertraut. Manches ist anders gekommen, aber aufgeben sollten wir keinesfalls, finde ich.
https://stefanpfeiffer.blog/2020/01/10/digital-naiv-gedanken-und-regeln-fur-das-mitmach-web-in-der-kristallkugel-fur-2010/

Nein, aufgeben sollten wir keinesfalls, da hast Du recht! Auch wenn es oft frustrierend ist, dass man seit so langer Zeit immer wieder dasselbe predigen muss. Aktionen wie #ForTheWeb zeigen aber, dass wir damit zum Glück nicht allein sind! Also los! Engage!

»Obwohl die Generation X, also die 1965 bis 1980 Geborenen, in der Regel nicht zu den Digital Natives gezählt wird, ist dies doch die erste Generation, die den deutlich größeren Teil ihres Lebens in einem zunehmend digital geprägten Umfeld aufgewachsen ist.« Diese Aussage ist etwas unscharf. Auch die Generation davor gehört also zu denen, die den deutlich größeren Teil ihres Lebens … usw. Denn wenn sie sich selbst auch noch nicht im selben Maße wie spätere Generationen privat bzw. aus eigenem Interesse mit Computern beschäftigt hat, so hat sie doch die Entwicklung mitbekommen, denn hey, wir leben noch.
Und übrigens. Ich gehöre dieser älteren Generation an (Born in the Fifties), und auch in meinem Umfeld gab es schon eine Menge Leute, die zu Hause (also nicht nur im Büro) Computer stehen hatten, weil sie davon fasziniert waren. Ich selbst schaffte mir meinen ersten Computer 1986 an (kein C64, sondern ein echter DOS-Rechner).

Herr Schneider, Generationen-Grenzen sind stets unscharf und dienen ja eher der Orientierung. Eigentlich hätten Sie sogar streng genommen argumentieren können: Die Generation, der Sie angehören, hat die richtungsweisenden Innovationen, die wir aus der Generation X genutzt haben, ja erst möglich gemacht, weil sie sie erfunden hat. Es waren Baby Boomer oder noch ältere, die den integrierten Schaltkreis, den Mikroprozessor, den Personal Computer, die Maus, die Idee des Hyperlinks etc. usw. usf. geschaffen haben. Aber es gibt hier doch einen signifikanten Unterschied: Der Anteil der Menschen, der damit über echte Expertenkreise hinaus damit Berührung hatte, nimmt eher erst in der Generation X spürbar und „systemrelevant“ zu. Da sind wir uns vermutlich sofort einig: Bei Generation Y und Z müssen wir über den Anteil schon nicht mehr sprechen. Die Frage ist aus meiner Sicht: Wann ist das gekippt und wer hat den scharfen Blick auf diese Entwicklung über allzu leichtfertige Annahmen und Mythen hinaus? So kam ich auf den Begriff der „Scharniergeneration X“. Und wie im Bloggespräch erwähnt: Es geht nicht um Abgrenzung, sondern um ein „Aufeinanderzuführen“ nach Verdeutlichung von Unterschieden. Insofern: Danke für die Schärfung, Sie sind nicht der Erste aus Ihrer Generation, der diesen Hinweis gibt.

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